Tipps / Szenarios

PDF Server über Windows Druckerfreigabe

Die Erzeugung von PDF Dokumenten aus Office Dokumenten war lange Zeit nur über den Umweg des Druckens in eine Postscript Datei möglich. Diese Postscript Datei musste dann mit Ghostscript in eine PDF Datei konvertiert werden. Mittlerweile beherrschen die meisten Office Programme das PDF Format direkt, was die Sache für den Anwender deutlich einfacher macht.

Nichtsdestotrotz ist die Variante über einen PDF Drucker trotzdem interessant, da somit nahezu beliebige Anwendungen (die auf einen Windows Drucker drucken können) die PDF-Ausgabe beherrschen.

Der Grundlegende Aufbau eines PDF-Servers, der über einen sog. PDF-Drucker konvertiert skizziert sich wie folgt:

  • Es existiert ein Postscript Drucker auf einem Rechner, der im Netzwerk als Drucker freigegeben wird
  • Der Postscript Drucker leitet den Ausdruck bei einem Druckjob in ein separates Programm oder Batchdatei über
  • Das Programm nimmt sich die Postscript Datei und konvertiert diese mithilfe Ghostscript in eine PDF Datei
  • Nachdem die PDF Datei entstanden ist, wird diese per E-Mail an den Absender zurück gesandt

Zum Aufbau eines solchen PDF Servers sind im Internet einige Hilfen und Tools verteilt. Folgende Webseiten könnten hilfreich sein:

  • http://rumborak.de/produktives/index.html
  • http://www.is-foehr.de/

Vorteile:

  • Nahezu jede Anwendung kann damit PDF erzeugen
  • Funktioniert auch in Terminalserver Sitzungen
  • Zentrale Administration, nur der Druckername muss den Usern bekannt sein
  • Auch über Linux realisierbar

Nachteile:

  • Hyperlinks und PDFMarks werden idR. nicht unterstützt
  • Benutzer muss ggf. eine Druckerinstallation durchführen

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